Visualisierung des Schulgebäudes "In den Reethen"

Wettbewerb zum Schulbau entschieden

Am 9. September 2025 wurde der hochbaulich-freiraumplanerische Realisierungswettbewerb für den Neubau der Stadtteilschule „In den Reethen“ in Hamburg entschieden. Der Wettbewerb zeichnete sich durch die enge Verzahnung von Hochbau und Freiraumplanung aus – ein Ansatz, der die zukünftige Schule als ganzheitlichen Lebensraum versteht.
Den ersten Preis sicherte sich das Team aus ppp Architekten (Lübeck) und arbos landscape (Hamburg).

Portrait Kay Gätgens
„Der Entwurf überzeugt durch seine architektonische Qualität, seine klare städtebauliche Einbindung, eine nachhaltige Bauweise und durch die durchdachte Verbindung von Innen- und Außenräumen."
Kay Gätgens Geschäftsführer IBA Hamburg:

Die geplante Schule besteht aus drei- bis viergeschossigen Gebäudekuben, die sich um zentrale Lichthöfe gruppieren. Diese sorgen nicht nur für eine gute Orientierung und natürliche Belichtung, sondern schaffen auch eine offene und einladende Atmosphäre. Die „Heimathäfen“ – zentrale Aufenthaltsbereiche – sowie Fachräume sind in den viergeschossigen Gebäuden untergebracht, während Gemeinschaftsflächen wie Forum und Eingangshalle in den dreigeschossigen Kuben Platz finden.

Besonderes Augenmerk liegt auf der naturnahen Gestaltung der Außenflächen. Bestehende Bäume werden erhalten und die Pausen- und Freiflächen stehen in direkter räumlicher Beziehung zur Aula und Mensa. So entsteht ein fließender Übergang zwischen Lernen, Erholen und sozialem Miteinander. Auch das Regenwassermanagement wurde frühzeitig mitgedacht.

Mit ihrem Entwurf haben ppp Architekten und arbos landscape ein zukunftsweisendes Konzept für die Stadtteilschule in den Fischbeker Reethen vorgelegt. Die Schule wird nicht nur ein Ort des Lernens, sondern ein lebendiger, nachhaltiger und sozialer Raum für Schüler:innen, Lehrkräfte und die Nachbarschaft.