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Wettbewerb für neue Stadtteilschule in den Fischbeker Reethen
Die Freie und Hansestadt Hamburg, vertreten durch GMH | Gebäudemanagement Hamburg GmbH, plant in einem nicht offenen, einphasigen, hochbaulich-freiraumplanerischen Wettbewerb die Realisierung einer innovativen Stadtteilschule in den Fischbeker Reethen. Das neue Schulgebäude wird den Auftakt der Quartiersentwicklung bilden und Teil des lebendigen, urbanen und grünen Viertels sein, das bis Mitte der 2030er Jahre entstehen soll.
Die Stadtteilschule „In den Reethen“ wird im Sekundarbereich I für vier Klassen pro Jahrgang und im Sekundarbereich II für drei Klassen pro Jahrgang konzipiert. Die Einrichtung umfasst mehr als 8.000 m² Hauptnutzfläche, darunter fast 6.000 m² für pädagogische Zwecke wie Unterrichtsräume, Fachräume, Verwaltungs- und Gemeinschaftsflächen sowie eine Mensa. Ergänzend dazu wird eine 3-Feld-Sporthalle integriert. Ein zusätzlicher Bauabschnitt für die Erweiterung des Sekundarbereichs I ist ebenfalls vorgesehen.
Besonderes Augenmerk liegt auf dem Profil der Schule, das einen Schwerpunkt auf Bildung für Nachhaltige Entwicklung legt und die Schule zu einem zentralen Lebens- und Lernort im neuen Quartier machen soll. Neben der funktionalen Gestaltung wird hoher Wert darauf gelegt, dass das Gebäude eine ansprechende Form hat, die gut zur Umgebung passt und ihm einen wiedererkennbaren Charakter verleiht.
Der hochbaulich-freiraumplanerische Realisierungswettbewerb umfasst den Entwurf der Gebäudestruktur der Stadtteilschule, der Mensa und der Sporthalle sowie der Außenanlagen. Gesucht wird ein Gebäudekomplex, der nicht nur den Bedürfnissen der Schüler:innen und Lehrenden gerecht wird, sondern auch eine bedeutende Wirkung auf das umliegende Quartier entfaltet.
Insgesamt werden zehn nationale und internationale Planungsbüros an dem Wettbewerb teilnehmen. Am 9. September 2025 wird eine Jury unter Leitung von Oberbaudirektor Franz-Josef Höing einen Siegerentwurf ausloben.
Die Fertigstellung des Projekts war ursprünglich für 2028 geplant, wird jedoch aufgrund von Verzögerungen im Bebauungsplanverfahren NF67 voraussichtlich erst 2029 erfolgen.